Mit dem Startschuss der Umgestaltung des Sparkassenquartiers in der Wormser Str. 39 beginnt für die Sparkasse Vorderpfalz eines der zentralen Entwicklungsprojekte der kommenden Jahre. Ab 30. Januar starten die ersten Arbeiten, um die Fläche optimal auf die Bauphase vorzubereiten. Dies umfasst die Schaffung der notwendigen Verkehrssicherheit, die Untersuchung des Bodens sowie die zukünftige Gestaltung der Vegetationsflächen.
Sichere und sorgfältige Vorbereitung für eine zukunftsorientierte Neugestaltung
Um das Bauvorhaben fachgerecht und sicher umsetzen zu können, wird das Gelände in den kommenden Wochen umfassend vorbereitet. Ab dem 30. Januar beginnen daher die vorbereitenden Maßnahmen: Zunächst wird das Gelände für die Bauphase eingerichtet. Dies umfasst die Sperrung der Augustinergasse für PKW sowie des angrenzenden Parkhauses und Parkplatzes. Um den Verkehr zu entlasten, bleibt der Parkplatz in der Wormser Straße angrenzend Willy-Brandt-Platz weiterhin geöffnet und steht für Kundinnen und Kunden als Alternative zur Verfügung.
Aufgrund der Größenordnung des Projekts erfordert es eine präzise und verantwortungsvolle Planung. Ab voraussichtlich 6. Februar 2025 beginnen daher Kampfmittelsondierungen auf dem Gelände. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt, der bei Bauprojekten auf ehemaligen oder potenziell betroffenen Arealen obligatorisch ist. Nur so kann die Sicherheit für alle Beteiligten gewährleistet werden.
Ein spannender und kulturell bedeutender Schritt in der Vorbereitung folgt im Anschluss mit der archäologischen Untersuchung des Baugeländes. Besonders in einer geschichtsträchtigen Stadt wie Speyer sind solche Untersuchungen von großer Bedeutung. Speyer war bereits in der Römerzeit ein relevanter Siedlungsort. Funde aus dieser Zeit haben nicht nur wissenschaftlichen Wert, sondern tragen auch zur Identität und kulturellen Geschichte der Stadt bei.
Ökologische Verantwortung im Einklang mit der Neugestaltung
Sensibel zu behandeln ist der Umgang mit der bestehenden Vegetation. Im Zuge der Umgestaltung ist es unumgänglich, drei Bäume auf dem Gelände zu entfernen und einige Rückschnitte durchzuführen: „Bei den zu fällenden Bäumen handelt es sich um Gleditschien, von denen eine abgestorben ist, eine zweite Gleditschie ist aufgrund ihres Standorts, unmittelbar an einer Hausfassade, in ihrem Wachstum stark eingeschränkt - außerdem ergeben sich aufgrund der geplanten Wegeführung Konflikte. Ein dritter Baum steht in unmittelbarer Nähe zu einer weiteren Gleditschie und hat aufgrund der beengten Wachstumsbedingungen kaum Entwicklungspotenzial“, erklärt Harry Dyck, Projektmitglied der Sparkasse Vorderpfalz. Im Gegenzug und um das Areal auch unter ökologischen Gesichtspunkten aufzuwerten, werden insgesamt ca. 33 neue, unterschiedliche Bäume gepflanzt. Harry Dyck betont: „Die Baumarten wurden sorgfältig ausgewählt, da sie sowohl einen ökologischen Mehrwert bieten als auch das Stadtbild bereichern“.
Durch die geplanten Grünflächen und dem öffentlich zugänglichen Stadtplatz wird das Quartier nicht nur für Kunden, sondern für alle Bewohner und Besucher der Stadt zu einem attraktiven Ort zum Verweilen.
Modernes Banking Erlebnis und Mehrwert für die Innenstadt Speyers
Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Nach einer intensiven Planungsphase freuen wir uns, nun mit der Umsetzung des Projekts zu beginnen. Die vorbereitenden Maßnahmen bilden den Startschuss und schaffen die Grundlage für eine reibungslose Durchführung der Bauarbeiten. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt 24 Monate. Wenn alles planmäßig verläuft, können wir 2027 die Neueröffnung feiern.“
Mit der Neugestaltung des Sparkassenquartiers in Speyer hat sich die Sparkasse Vorderpfalz verpflichtet ein modernes Banking-Erlebnis zu schaffen und die Attraktivität der Speyerer Innenstadt zu fördern. Auf dem Gelände entstehen im Sparkassenquartier auch Mietwohnungen mit einer Gesamtfläche von rund 2.500 Quadratmetern und einer Sozialquote von 25 Prozent. Das Projekt unterstreicht die soziale Verantwortung der Sparkasse und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung. Der Umbau umfasst außerdem die Aufwertung der umliegenden Freiflächen des 8.700 Quadratmeter großen Areals.
Visualisierung des neuen Sparkassenquartiers – So wird sich das Areal nach der Umgestaltung präsentieren.(Bild: Architekturbüro Stefan Forster)
Bildunterschrift: Der Blick auf die Klostermauer – eine moderne und nachhaltige Neugestaltung.
(Bild: Architekturbüro Stefan Forster)